Beiträge für Wohngebäudeversicherungen 2018

Beiträge für Wohngebäudeversicherungen 2018
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Kaum höhere Beiträge für Wohngebäudeversicherungen 2018

In den letzten Jahren waren tausende Eigenheimbesitzer, fast jährlich von höheren Prämien für Ihre Wohngebäudeversicherung betroffen. Prämienerhöhungen von 20 bis 30% waren keine Seltenheit. Für 2018 sollten deutlich weniger Hausbesitzer höhere Versicherungsprämien fürchten müssen.

Die Versicherer scheinen zumindest für das Jahr 2017/2018 die Prämienhöhe ausreichend kalkuliert zu haben. Auch die in 2017 nicht ganz so dramatisch verlaufende Unwettersaison hat bisher dazu beigetragen, dass die Schadenssummen über die laufenden Prämien gedeckt sind. Die meisten Eigenheimbesitzer können aufatmen: Die Beiträge für Wohngebäudeversicherungen 2018 sollen nicht oder nur mäßig steigen.

Die Schadenbilanz 2016 zeigt seit vielen Jahren das erste Mal eine „schwarze Null“. In den Vorjahren, das das Geschäft mit Wohngebäudeversicherungen für die Versicherer ein Minusgeschäft.

Das Risiko für die Gebäudeversicherer ist allerdings weiter hoch. Die jährlichen Schäden belaufen sich auf rund 4,7 Milliarden Euro in 2016. Die versicherten Gebäude werden immer älter. Die extremen Wetterereignisse mit starken Stürmen, Hagelschauer mit Hagelkörnern in der Größe von Tischtennisbällen und kleine Bäche, die durch Starkregen zu reißenden Flüssen werden, die ganze Straßenzüge überfluten und sogar Autos mitreißen, haben in den letzten Jahren statistisch zugenommen.

Top Versicherungsschutz zu fairen Preisen und verlässlicher Beitragsentwicklung

Das steigender Schadenszahlungen durch viele Versicherungsfälle jedoch nicht automatisch zu drastischen Beitragssteigerungen führen müssen, zeigt unser langjähriger Favorit in der Einfamilienhausversicherung Domcura.

Während es bei einigen Versicherern in den Vorjahren mehrfach zu hohen Beitragssteigerungen bei Wohngebäudeversicherungen von bis zu 20 bis 30% kam, gab es für  unsere Kunden nur leichte Beitragssteigerungen zwischen 6 und 10%.

Keine höheren Beiträge für Wohngebäudeversicherungen 2018 für unsere Kunden

Für das Versicherungsjahr 2018 hat unser Wohngebäudefavorit Domcura angekündigt, dass unserer Kunden für den TOP-Versicherungsschutz ihrer Einfamilienhäuser keine Prämienanpassung zu erwarten haben.

Elementarschadenversicherung extrem wichtig

Neben den üblichen Gefahren Feuer inkl. Blitz und Ex- bzw. Implosionen, Leitungswasser und Sturm & Hagel, bieten Versicherer unterschiedliche Zusatzleistungen für unterschiedliche weitere Gefahren an. Jedes Eigenheim hat dabei genauso unterschiedliche Kostenrisiken im Schadensfall, wie Eigenheimbesitzer unterschiedliche Ansprüche an die Absicherung Ihres Eigenheims haben. Eine ausführliche Beratung dazu ist bei den Werten, bei denen es bei Einfamilienhäusern geht, sicher unumgänglich.

Vor dem Hintergrund der oben erwähnten kontinuierlichen Zunahme der Unwetterereignisse raten wir aktuell allen Eigenheimbesitzern, Ihren Wohngebäudeversicherungsschutz fachmännisch überprüfen zu lassen. Hier ist speziell der Bereich der Elementarschäden zu prüfen, da nur eine geringe Zahl von Gebäudeversicherungen hier gar keinen oder einen deutlich zu geringen Schutz beinhalten.

Elementarschäden sind Gebäudeschäden, die verursacht werden durch:

  • Erdbeben
  • Lawinen
  • Schneedruck
  • Erdrutsch, Erdsenkung
  • Vulkanausbrüche
  • Überschwemmung,
  • Rückstau,

Das größte Risiko ist in Deutschland eindeutig die Hochwassergefahr. Durch Starkregen und übertretende Gewässer, kommt es regelmäßig zu Überschwemmungen und Rückstauschäden. Das Risiko solcher Schäden ist dabei regional unterschiedlich. Versicherer verwenden zur risikogerechten Prämienberechnung die sogenannte ZÜRS-Tabelle (Zonierungssystem für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen). Es gibt 4 Risikozonen:

  • Zone 1: weniger als alle 200 Jahre Hochwasser
  • Zone 2: alle 50 – 200 Jahre Hochwasser
  • Zone 3: alle 10 – 50 Jahre Hochwasser
  • Zone 4: mindestens alle 10 Jahre Hochwasser.

Eigenheimbesitzer, die in den Zonen 3 und 4 leben, müssen meist sehr hohe Prämien für den Versicherungsschutz Ihres Hauses bezahlen oder bekommen gar keine Versicherungspolice, weil kein Versicherer das hohe Risiko übernehmen möchte. In diesen Zonen werden für die Elementarversicherung häufig auch hohe Selbstbeteiligungen vereinbart. Immerhin hat man dann wenigstens für die wirklich hohen Schäden Versicherungsschutz.

Keine Versicherungspflicht für Wohngebäude in Sicht

Wir finden es an der Zeit, zumindest für die Zonen 3 und 4 eine Versicherungspflicht für Wohngebäude einzuführen. Immerhin kann ein Totalschaden an einem Gebäude die finanzielle Existenz des Besitzers kosten, wenn er sein Objekt nicht mal gegen eine hohe Prämie versichern kann. Dieses Thema wird bereits seit einigen Jahren diskutiert. Ob es jedoch zu einer Annahmepflicht für Versicherungen kommen wird, ist fraglich.


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