Wie viel muss ich für die Rente sparen?
Die gesetzliche Altersrente reicht nicht aus. Ein Arbeitsleben mit 40 Jahren Beitragszahlung in die gesetzliche Rentenversicherung (GRV) bringt heute circa 40% des letzten Bruttoeinkommens an gesetzliche Rente. Abzüglich Einkommensteuer und Krankenversicherungsbeitrag.
Beispiel: Bruttogehalt der letzten Jahre : € 3.000 mtl. (netto ca. € 1.920) / 40 Jahre GRV-Einzahlung / Rente ca. € 1.200 (brutto).
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Wer seine gesetzlichen Rentenansprüche genau berechnen möchte, dem hilft unser „Renten-Schnellrechner“ !
Wenn zuletzt € 1.900 Nettogehalt auf das Konto flossen und im nächsten Monat der Ruhestand beginnt, kann der Lebensabend in der Regel auch mit weniger Renteneinkommen gestaltet werden. Doch selbst, wenn die Kinder längst aus dem Haus sind und das Eigenheim abbezahlt wurde, ist eine Differenz von über € 700,00 monatlich ein drastischer Schnitt in den gewohnten Lebensstandard. Wer seine erarbeitete Lebensqualität nicht stark einschränken möchte, muss also privat für die Rente sparen um jeden Monat die schmerzhafte Lücke auf dem Konto auszugleichen.
Für die Rente sparen – Rentenlücke privat schließen
Wir sprechen also von privater Altersvorsorge (PAV). Gefahr bekannt, Gefahr gebannt !? Ein weiser Spruch, der in der PAV leider nicht gilt. Hier soll es jetzt nicht einmal darum gehen, welche Form der Altersvorsorge die Richtige sein könnte. Hier geht es allein um die systematische Planung und die Höhe der notwendigen Sparbeträge.
Private Altersvorsorge wird überwiegend ohne konkrete Planung betrieben. Es wird ein monatlicher Betrag festgelegt, den man dafür ausgeben will. Dieser „Wille“ ist jedoch leider weit davon entfernt, was aufgewendet werden muss !
Für die Rente sparen – meist ohne Plan
Das liegt regelmäßig daran, dass der Sparer keine Ahnung hat, was er
- an Renteneinkommen überhaupt später benötigt, bzw. wünscht und
- wie hoch seine Lücke bis zu diesem Renteneinkommen ist und
- wie viel er monatlich für die Rente sparen muss, um dieses Ziel zu erreichen.
In der Realität wird monatlich z.B. ein Betrag von € 100 oder € 150 in eine private oder betriebliche Altersvorsorge investiert. Mehr steht gewöhnlich im Moment nicht zur Verfügung. Dieser Betrag wird in den kommenden Jahren häufig auch nicht mehr erhöht, selbst wenn das Nettoeinkommen deutlich gestiegen ist. Die Zeit vergeht und die Rentenlücke vergrößert sich unbemerkt immer weiter. Die Wirkung der Inflation wird völlig ignoriert, weil verkannt.
Die Zahl von Rentnern, die ihren Ruhestand in Altersarmut fristen müssen, wächst auch durch solche Planungsfehler kontinuierlich. Das könnte leicht vermieden werden.
Für die Rente sparen – aber richtig
Wer frühzeitig seine spätere Rentenzeit plant und bereit ist, schon heute einen Teil seines Einkommens für sein Alter zu investieren, kann Altersarmut vermeiden. Es braucht dafür nicht viel. Je nach Einkommen und Rentenwunsch, genügen meist Beträge in Höhe von ca. 10 – 15 % des Nettoeinkommens.
Ein erfahrender Finanzberater wird die persönlichen Gegebenheiten seines Kunden prüfen, ihn nach seinen Plänen und Wünsche für den Ruhestand befragen und eine Auswertung seiner heute schon bekannten möglichen Rentenbezüge anfertigen. Im Ergebnis wird deutlich, wie viel zum gewünschten Renteneinkommen fehlen wird. Nun kann geplant werden, wie diese Lücke in den nächsten Jahren geschlossen werden kann.
Für die Rente sparen – je früher, desto günstiger
Die nachfolgenden Beispiele verdeutlichen einen wesentlichen Punkt:
Ein frühzeitiger Beginn des Sparvorgangs reduziert – bei gleicher Zielrente – die notwendige Höhe der Sparrate drastisch.
Möchte ein 30-jähriger für die Rente sparen und damit eine zusätzliche Rente in Höhe von € 500 monatlich (nach heutiger Kaufkraft) erreichen, muss er etwas mehr als € 200 pro Monat anlegen. Wer erst mit 40 Jahren beginnt, benötigt für das gleiche Ziel schon einen Sparbetrag von fast € 350 jeden Monat. Wer erst mit 45 Jahren beginnt, schon über € 450 monatlich.
Für die Rente sparen – Ruhestandsplanung ist gefragt
In einer konkreten Ruhestandsplanung müssen Parameter wie Steuern, Anlagerenditen während und nach der Ansparzeit berücksichtigt werden. Die Inflation als wichtigster Faktor entscheidet darüber, welcher Betrag später tatsächlich auf das private Konto gelangen muss, um den gewünschten Wert nach heutiger Kaufkraft zur Verfügung zu haben. Für eine geplante Zusatzrente, welche wir heute mit einem Wert von € 500 ansetzten, muss z.B. in 37 Jahren ein Betrag von € 1.040 erreicht haben. Dann ist das Ziel erreicht. Die Kaufkraft von heute € 500 ist auch im Rentenalter erhalten.
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